GKI
29.06.2018
-Medienmitteilung

Projekt zur Auenrevitalisierung zwischen Scuol und Ramosch genehmigt

Für den Bau des neuen Gemeinschaftskraftwerks Inn (GKI) zwischen Martina und Prutz (A) muss GKI verschiedene ökologische Ersatzmassnahmen leisten. GKI, die Vertreter der Gemeinden Valsot und Scuol sowie die zuständigen Behörden haben gemeinsam entschieden, dass als eine dieser Ersatzmassnahmen die Aue Panas-ch zwischen Scuol und Ramosch revitalisiert werden soll. Dank dieser Revitalisierung wird die heute meist trocken liegende Aue wiederbelebt, womit ein Mehrwert für Mensch, Fauna und Flora geschaffen wird.

 

Die Bündner Regierung hat das Revitalisierungsprojekt genehmigt. Die Umsetzungsarbeiten werden im Frühjahr 2019 durch die Gemeinden Scuol und Valsot (Bauherrschaft) und die Stiftung Pro Terra Engiadina aufgenommen und rund zwei Jahre beanspruchen. Dabei werden vorerst die nicht auentypischen Baumbestände gerodet, bevor mittels Erdverschiebungen die Inseln als inaktive Auenflächen abgetragen und das Bachbett erhöht wird.

 

Die Kosten für diese Revitalisierung werden auf über 1 Mio. Franken geschätzt. Nebst GKI finanzieren der naturemade star-Fond der ewz Kraftwerke im Bergell sowie der Kanton Graubünden das Projekt. Zusätzlich fliessen Gelder aus dem fischereilichen Ersatz der Kleinkraftwerke Tasnan und Lavinuoz in die Revitalisierung.

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